Kommenden Samstag, am 28.05.2022 um 18 Uhr, kämpft Salzburg gegen den Tabellenführer WBC Tirol um den Einzug in das Bundesliga-Finale. Diesmal ist Salzburg klarer Außenseiter, musste man in der Kampfmannschaft doch einen großen Umbruch vornehmen und ist derzeit als Tabellenletzter nicht mit großem Selbstvertrauen geschmückt.
Die beste Ausgangslage also, um zu überraschen. Gegen die Tiroler wurden in den letzten Jahren immer wieder Punkte geholt, ob Favorit oder nicht. Durch den großen Umbruch im Kader konnte Salzburg während der Saison nicht Erfolge wie in den letzten Jahren einfahren, doch ein überraschendes Ergebnis ist nicht nur im Fußball möglich.
Unseren Sportdirektor Christian Stickler, welcher selbst noch aktiv im Becken mitwirkt und vor kurzem seinen 50. Geburtstag gefeiert hat, haben wir zum Interview gebeten.
„Theoretisch haben wir natürlich die Chance, das Finale zu erreichen, wenn auch die Chancen als Vierter der Tabelle gegen den Ersten überschaubar sind. Wir sollten uns also in einträchtiger Zurückhaltung üben. Wir haben einen starken Nachwuchs, welcher aber noch etwas Zeit braucht – diese Zeit gilt es abzuwarten, bis die Jungs in der Kampfmannschaft agieren können. Zum Beispiel spielt der 16-jährige Erol Ibrisimovic, ein Talent aus unserem eigenen Nachwuchs, mittlerweile in der U17 und in der Bundesliga, zusätzlich wurde er vor kurzem zum ersten Mal in das A-Nationalteam einberufen. Trotz allem sehe ich uns nicht chancenlos, es ist immerhin unser Heimbecken und wir sollten alles dafür geben, dies zu zeigen. Wir werden versuchen, uns wie schon in der Vergangenheit bei Spielen im Freibad Leopoldskron Vorteile zu erarbeiten und unsere Chancen zu nutzen, um die Tiroler ärgern zu können. Wir sind logischerweise Außenseiter, was aber nicht schlecht sein muss. Kurz gesagt: Tirol muss gewinnen, wir können gewinnen. Wir werden top motiviert in das Spiel gehen und alles versuchen, um zu überraschen.“
Anpfiff für das Bundesliga-Halbfinale ist am 28.05.2022 um 18 Uhr im Freibad Leopoldskron. Der Eintritt für Zuschauer*innen ist kostenlos.