Die Wasserballer von Paris Lodron Salzburg gastierten am vergangenen Wochenende in Wien beim ASV (Samstag) sowie beim IWV (Sonntag). Der Fokus lag dabei besonders auf der Samstags-Partie, in der es mit dem ASV Wien gegen einen direkten Konkurrenten im Duell um Tabellenplatz Zwei ging.
Spiel Samstag
In einer nervenraubenden und zerfahrenen Partie ging es von Anfang an körperbetont zur Sache. Durch einige vergebene Chancen machten sich die Salzburger selbst das Leben schwer. Auf der anderen Seite konnten die Wiener ihre Chancen konsequenter nutzen und beendeten das erste Viertel mit einem knappen 4:3-Vorsprung. Im zweiten Viertel fing sich das Team von Trainer Christian Stickler und egalisierte vor allem durch eine hervorragende Tormannleistung des Tormanns und Teamkapitäns Salkan Samardzic, der sich für zwanzig Torabwehren verantwortlich zeigte, den Rückstand mit Ende des dritten Viertels auf 6:6. Obwohl Salzburg auch im letzten Viertel zwei Mal in Rückstand geriet, kämpfte man sich immer wieder angetrieben durch den einzigen Legionär der Salzburger – Tamas Gyurovath – der im letzten Spielabschnitt zwei Tore erzielte, an den heute gleichwertigen Gegner heran. Das somit fast schon charakteristische Endergebnis gegen den ASV Wien war ein 9:9 Unentschieden und knüpfte an die letzten knappen Ergebnisse dieser Saison nahtlos an. So gingen heuer die Spieler bereits mit ähnlichen Resultaten aus: 12:12 und 9:10.
Spiel Sonntag
Aufgewertet wird dieses Spielergebnis durch das sonntätige Spiel gegen International Waterpolo Vienna, (IWV) da der ASV Wien dieser Mannschaft am Freitag mit 11:17 unterlag. Vor allem durch eine bestechende Leistung in den ersten zwei Spielvierteln (2:7 und 0:5) ließ Salzburg nie Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel dominieren würde.
So konnte man auch im dritten und vierten Viertel der zweiten Garnitur viel Spielerfahrung zukommen lassen und das Endergebnis von 6:16 für Paris Lodron Salzburg war nie in Gefahr.
Für die Tabelle bedeutet dies, dass Salzburg bei gleicher Spielanzahl und gleicher Punkteanzahl (beide 16) nun das bessere Torverhältnis aufzuweisen hat (+26 Tore für Salzburg / +24 Tore für ASV Wien) und somit in der Tabelle den zweiten Rang bekleidet.
Dies verspricht auch weiterhin einen munteren Kampf um die Play-Off-Ränge und wird von Salzburger Seite am 21.03. wieder in einem Auswärtsspiel bei International Waterpolo Vienna fortgesetzt. Zusätzlich kommt es an diesem Spielwochenende am 23. März zum Auswärtsmatch beim regierenden Meister WBC Tirol.
WBC Tirol |
10 Spiele |
18 Punkte |
PL Salzburg |
11 Spiele |
16 Punkte |
ASV Wien |
11 Spiele |
16 Punkte |
WBV Graz |
10 Spiele |
6 Punkte |
IW Vienna |
11 Spiele |
4 Punkte |
WBC Innsbruck |
10 Spiele |
2 Punkte |