Den vierten Cup-Sieg in der Geschichte von PL Salzburg spielte die neu formierte Wasserball-Mannschaft am Wochenende in Salzburg (Rif) ein. Vor genau zehn Jahren gelang dieses Meisterstück der legendären Meistermannschaft von 2002/03.
Zustande kam dieser Erfolg durch zwei sehr klare Siege gegen Regionalliga-Club Linzer SK und Bundesliga-Konkurrenten WBC Innsbruck und einen härter umkämpften Sieg gegen ASV Wien am Sonntag.
Nach dem dritten Platz der letztjährigen Bundesliga zeigte Paris Lodron Salzburg an diesem Wochenende ein neues Gesicht: Um das Korsett von drei überragenden, ungarischen Spielmachern (Tamas Gyurovath, Ferenc Makray, Mark Jaksa) konnte die junge Garde um Alexander Vujcic, Nemanja Manojlovic und Petar Ilic massiv aufzeigen. Der Trainingseinsatz der letzten Monate spiegelte sich in selten gesehener Dominanz in allen Spielen wieder. Die Mischung aus routinierten Spielern und „wilden jungen“ lässt den Anspruch zu, für die am 25. Oktober in Innsbruck beginnende Meisterschaft den achtjährigen Serienmeister WBC Tirol herausfordern zu können.
Eine Feuertaufe erlebten der 18-jährige Mitar Rakita und der 19-jährige Daniel Pilz im Tor der Salzburger Hintermannschaft, welche durch ihre Paraden das gegnerische Angriffsspiel in die Verzweiflung trieben. Die beiden wechselten sich im Tor ab.
Somit ist das erste Saisonziel, den österreichischen Wasserball-Cup in die Mozartstadt zu entführen, erreicht und das Team um Kapitän Jonathan Huber sieht dem ersten Kräftemessen mit dem regierenden Meister WBC Tirol am 25. Oktober in Innsbruck mit antizipativer Freude entgegen.
PL Salzburg 23:6 WBC Innsbruck
Viertelergebnisse: 7:1/5:1/5:2/6:2
Torschützen: Gyurovath, Makray je 5, Huber, Manojlovic je 3, Jaksa 2, Ilic, Donis, Pfau, Kreil, Vujcic je 1;
PL Salzburg 30:13 Linzer SK
Viertelergebnisse: 6:1/6:3/8:4/10:5
Torschützen: Gyurovath 7, Donis 5, Manojlovic, Makray je 4, Pfau, Vujcic je 3, Ilic, Jaksa , Huber, Kreil je 1
PL Salzburg 15:9 ASV Wien
Viertelergebnisse: 4:3/4:2/5:2:/2:2
Torschützen: Gyurovath, Makray je 5, Jaksa, Kreil je 2, Manojlovic 1;