Salzburg nahm am Wochenende beim siebten „King of the Kongi“ Wasserball-Turnier im Kongreßbad Wien (Ottakring, 16. Bezirk) teil. In einem hochkarätig besetzten und professionell organisierten Event spielten zehn Vereine aus fünf Nationen (Österreich, Russland, Ungarn, Slowakei, Deutschland) um den heiß begehrten Titel „King of the Kongi“.
Die Mozartstädter wurden gemeinsam mit SV Zwickau 04, International Waterpolo Vienna, SOTE Budapest und Wasserball Leipzig – HSG TH Leipzig e.V. in Gruppe A gelost. In Gruppe B befanden sich Gastgeber Wiener Sport-Club, Sparta Moskau, SVV Plauen Wasserball, ORF SV und der 1. FCN Schwimmen – Wasserball.
Der PLS begann gegen den deutschen Zweitligisten SV Zwickau 04. den man schwer einschätzen konnte. Die Partie verlief auf Augenhöhe und Salzburg setzte sich schlussendlich mit 6:4 durch. Die nächste Herausforderung stand mit dem Ligakonkurrenten International Waterpolo Vienna am Programm. Der Dritte der Vorsaison machte es PL Salzburg schwer, aussichtsreiche Möglichkeiten herauszuarbeiten. Die Defensive dominierte auf beiden Seiten und so erarbeitete sich Salzburg einen knappen 3:2 Erfolg gegen die starken Internationalen. Am späteren Samstagnachmittag hieß es dann noch einmal konzentrieren, um gegen Leipzig die nächsten Punkte mitzunehmen. Hier dominierten wir den Tabellenzweiten unserer Gruppe und verbuchten mit einem 9:3 den dritten Sieg im dritten Spiel.
Am Sonntag startete Salzburg bereits um 8 Uhr im letzten Gruppenspiel gegen SOTE Budapest. Körperlich robuste Ungarn machten es dem PL Salzburg nicht leicht. Doch auch hier wurden die Chancen erneut effizient genützt und trotz der frühen Spielzeit nicht verschlafen. Salzburg konnte mit einem 7:6 den Gruppensieg fixieren und traf somit im Finale auf den Sieger der Gruppe B – 1. FC Nürnberg. Das Finale verlief überraschend einseitig – Salzburg konnte Chance um Chance erarbeiten, während die Defensive um Edeljoker Patrick Schütz und Keeper Salkan Samardzic – der Kapitän Jonathan Huber musste früher abreisen – keine Großchancen zuließ. Der PLS sichert sich mit einem 11:1 gegen den 1. FC Nürnberg den diesjährigen Turniersieg!
Salzburgs Neuzugang István „DzsuDzsu“ Hegedűs wurde durch seine grandiosen Leistungen zum MVP (Most Valuable Player) des Erwachsenen-Bewerbs gewählt.
Unsere jungen Wilden – die Salzburger U11-Mannschaft – konnten gegen Nováky, Octopus Búvár és Vízilabda Egyesület und den Wiener Sport-Club (einmal bei zwei Duellen) gewinnen und belegten den hervorragenden vierten Platz!
Die Gelegenheit, Kampfmannschaft und Nachwuchs gemeinsam in die Hauptstadt zu entsenden, ließ sich Paris Lodron Salzburg nicht entgehen. Lautstark feuerten sich die U11 und die A-Mannschaft in den jeweiligen Spielen gegenseitig an. Auch außerhalb des Beckens gab es zahlreiche Gespräche zwischen jung und alt, was den gemeinsamen Spaß am Wasserballsport und den Zusammenhalt im Verein stärkte.
Hervorzuheben neben der sportlichen Wertigkeit dieses Turniers ist zudem die Abwicklung der gesamten Veranstaltung. Unter der Ägide von Turnier-Organisator Rainer Müllauer zählt das „King of the Kongi“ seit der Erstausgabe im Jahr 2010 gemeinsam mit dem Bodenseecup in Bregenz zu den hervorragendsten und spektakulärsten Wasserball-Veranstaltungen in Österreich. Optimale Organisation, umfangreiche Verpflegung aller Vereine und ein durchdachter Turniermodus sorgten wieder für einen reibungslosen Ablauf. Somit genießt dieses Event bereits weit über die Grenzen Österreichs hinaus einen mehr als guten Ruf.
Kader von PL Salzburg im Erwachsenen-Bewerb:
Salkan Samardzic, Mitar Rakita, Christian Stickler, István Hegedűs, Mark Major, Wolfgang Pfau, Jonathan Huber (C), Tamas Gyurovath, Patrick Schütz, Hannes Prodinger, Roli Kreil, Viktor Selendic, Lorenz Mühlfellner, Vladimir Nikolic;
Kader von PL Salzburg im U11-Bewerb:
Emir und Tarik Radaslic, Gabriel Stepinac, Leon Stickler, David Vukmir, Erol Ibrisimovic, Philipp Kusek, Amel Alic, Adnan Achmedovic;