PL Salzburg mit gelungener Heimpremiere

Nach einigen Unklarheiten bezüglich des Austragungs-Datums fand am Freitag im Sportleistungszentrum Rif das erste Aufeinandertreffen zwischen dem österreichischen Vizemeister ASV Wien und der Heimmannschaft Paris Lodron Salzburg statt.

Da das ursprünglich für Samstag avisierte Spiel kurzfristig auf Freitag vorverlegt wurde, fehlten Paris Lodron Salzburg mit Steinocher, Huber, Schütz, Pfau und Karpati fünf wichtige Kaderspieler. Trotzdem war von Anfang an der Sieg für PL Salzburg nie in Frage gestellt. Überlegen und konsequent verteidigt, kreativ im Spielaufbau und sicher im Verwerten der Torchancen war das Spiel nach der dritten Periode (17:5) für Salzburg entschieden. Acht verschiedene Torschützen auf heimischer Seite geben Zeugnis ab für die immer offensichtlichere Dichte des Kaders. So konnte mit Simon Sotirov, einem weiteren Nachwuchstalent der Salzburger Kaderschmiede ein neuer Torschütze in der Salzburger Wasserballchronik verewigt werden.

Am Sonntag fand um 11 Uhr ein weiteres Spiel gegen einen Wiener Bundesliga-Club statt und das Wochenende wurde mit einem zweiten überlegenen Sieg höchst erfolgreich abgeschlossen. International Waterpolo Vienna – eine junge und körperlich robuste Mannschaft – trainiert vom ehemaligen internationalen Profi Jorge Jasbar konnte von Anfang dem hohen Tempo von Paris Lodron Salzburg wenig entgegensetzen. Auch hier war bereits nach zwei Spielvierteln ein Zwischenstand von 11:3 Zeugnis für ein effizientes Konterspiel der Mozartstädter. Trainer Christian Stickler war in der Lage, auch in diesem Spiel den gesamten Kader zu Spielanteilen zu verhelfen, wobei an der Souveränität der Spielführung keine Veränderung feststellbar war.

Da dieses Wochenende nach zweimonatiger Abstinenz der Nationaltormann Österreichs, Salkan Samardzic, wieder zwischen den Pfosten stand, war die Verteidigung noch sattelfester als beim errungenen Cup-Sieg vor eineinhalb Monaten. 12 Paraden in den ersten zwei Spielabschnitten ließen auch in diesem Spiel den Einsatz vom 17-jährigen Mitar Rakita zu, der mit weiteren sieben Paraden Garant für ein in Summe sehr einseitiges Spiel darstellte.

Zusammenfassend ist der Vorstoß auf Platz Zwei in der Tabelle ein deutliches Ausrufezeichen für wiedergewonnene Spielkultur und attraktives Angriffsspiel und lässt auf das am kommenden Wochenende stattfindende Heimspiel gegen den WBV Graz wieder mit 200 Zuschauern rechnen.

 

PLS 23 : 11 ASV Wien

Viertelergebnisse: 4:2/6:2/7:1/6:6

Torschützen: Gyurovath 6, Donis, Kisic je 4, Makray, Manojlovic je 3, Sotirov, Kreil, Jaksa je 1;

PLS 21 : 11 IWV

Viertelergebnisse: 5:1/6:2/4:4/6:4

Torschützen: Makray 7, Gyurovath, Kisic je 4, Donis, Jaksa je 2, Schütz, Kreil je 1;