Salzburg gewinnt Bundesliga-Vorrunde

Die Bundesliga-Vorrunde fand am vergangenen Wochenende in der Südstadt statt. Sämtliche Bundesliga-Clubs spielten um die ersten Punkte, die entscheidend für die kommende Meisterschaft sein können. Salzburg konnte sich nach der Gruppenphase auch im Finale gegen den WBC Tirol durchsetzen und die Vorrunde für sich entscheiden.

Am Samstag ging es für alle Vereine in der Gruppenphase ordentlich zur Sache. Während Salzburg mit dem WBC Innsbruck, ASV Wien und dem Wiener Sport-Club in Gruppe A gelost wurde, fanden sich in Gruppe B der WBC Tirol, IW Vienna und WBV Graz wieder.

Die Gruppenphase am Samstag startete für Salzburg mit der Partie gegen den WBC Innsbruck. Tamas Gyurovath nahm aufgrund seiner Sperre die Trainerrolle ein, während Christian Stickler in das Becken zurückkehrte. Der PLS konnte seine Chancen nutzen und ließ wenig zu, wodurch die erste Begegnung mit einem klaren 14:1 Erfolg beendet wurde. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es gegen den Viertplatzierten der Vorsaison – ASV Wien. Während die Partie zu Beginn noch knapp war, setzte sich der PLS nach der Halbzeit deutlich ab und vergrößerte den Vorsprung. Mit einem 11:5 festigten die Salzburger ihre Führung in Gruppe A und mussten am Abend gegen den Wiener Sport-Club antreten. Auch Tamas Gyurovath war bei diesem Spiel zurück im Wasser und Christian Stickler kehrte nach souveränen Leistungen auf der Position des Center-Verteidigers auf den Trainerposten zurück. Die jungen Wiener waren ehrgeizig und suchten ihre Möglichkeiten in Schwimmduellen und schnellen Vorstößen. Jedoch war auch hier die Defensive um Torhüter Salkan Samardzic gewohnt kompakt und konnte viele gegnerische Angriffe im Keim ersticken, in der eigenen Offensive hingegen konsequent bleiben. Salzburg beendete den Samstag mit einem 11:3 gegen den Wiener Sport-Club. Währenddessen positionierte sich der WBC Tirol nach einem Unentschieden gegen IW Vienna durch das bessere Torverhältnis auf Platz 1 in Gruppe B. Somit ging es am Sonntag im kleinen Finale zwischen IWV und ASV im Wiener Derby um den dritten Platz und einen Vorrunden-Punkt.

Erneut war mit dem Westderby das Highlight an diesem Wochenende angerichtet. Beide Mannschaften waren ohne Niederlage geblieben und dementsprechend motiviert, mit einem weiteren Erfolg die zwei Punkte mitzunehmen. Die Mozartstädter starteten furios und konnten mit 2:0 in Führung gehen. Ein herber Rückschlag war der frühe Ausschluss (ca. zwei Minuten nach Spielbeginn) mit Ersatz für Salzburgs Neuzugang Istvàn Hegedüs nach Kritik. Nun war Salzburg noch mehr gefordert. Die Tiroler witterten ihre Chance und konnten auf 2:2 ausgleichen. Was folgte, war ein Spiel auf Messers Schneide. Gut herausgespielte Situationen auf beiden Seiten waren ausschlaggebend für ein ansehnliches Finale auf hohem Niveau. Der PLS behielt die Nerven und konnte trotz dem schmerzhaften Ausschluss das Finalspiel für sich entscheiden. Somit konnte Paris Lodron Salzburg den stärksten Kontrahenten in der aktuellen Saison drei Mal (zwei Mal im Cup, einmal in der Vorrunde) besiegen.

Durch die Abwesenheit von Kapitän Jonathan Huber übernahm diese Rolle zum ersten Mal der 23-jährige Roland Kreil. Die Salzburger verbuchten einen tollen Erfolg bei einem ansehnlichen Turnier, das Lust auf mehr macht. Das Team ist bereits sehr weit dafür, dass man sich noch in der Vorbereitung befindet. Auch Österreichs Nationalteam-Trainer Barnabas Steinmetz war in der Südstadt vor Ort.

Salzburger Ergebnisse der Bundesliga-Vorrunde:

PL Salzburg 14 : 1 WBC Innsbruck

Torschützen Salzburg: Hegedüs, Makray je 5, Selendic 2, Donis, Kreil je 1;

PL Salzburg 11 : 5 ASV Wien

Torschützen Salzburg: Hegedüs 6, Makray, Selendic je 2, Kreil 1;

PL Salzburg 11 : 3 Wiener Sport-Club

Torschützen Salzburg: Gyurovath, Makray je 3, Hegedüs 2, Donis, Pfau, Major je 1;

PL Salzburg 7 : 5 WBC Tirol

Torschützen Salzburg: Gyurovath 3, Makray 2, Hegedüs, Selendic je 1;

 

Kader von Paris Lodron Salzburg:

Torhüter:

  • Salkan Samardzic
  • Mitar Rakita

Feldspieler:

  • Wolfgang Pfau
  • Sebastian Donis
  • Tamas Gyurovath
  • Christian Stickler
  • Mark Major
  • Roland Kreil
  • Ferenc Makray
  • Istvàn Hegedüs
  • Viktor Selendic
  • Lorenz Mühlfellner