Salzburg holt Bronze im Herzschlagfinale

Nach einer Auswärtsniederlage am Freitag (13:23) und einem darauffolgenden Sieg zu Hause (18:11) musste Salzburg am Sonntag in das Entscheidungsspiel gegen den WBV Graz, in welchem es um den dritten Platz der Bundesliga und somit um Bronze ging.

Die Salzburger, die auf zwei Stammspieler Jaksa und Hofer (beide im Urlaub) verzichten mussten, fanden gut in die Partie und konnten gegen starke Grazer dagegen halten. Gute Defensivarbeit war der Grund dafür, dass sich Tore hart erarbeitet werden mussten. Zum Seitenwechsel stand es nach den ersten beiden Vierteln 5:4 für Salzburg.

Doch im dritten Viertel wurde Graz stärker, traf wie am Fließband und zog Salzburg davon. Das, was sich die Mozartstädter vorgenommen hatten, konnte in diesem Spielabschnitt nicht eingehalten werden. Vor dem letzten Viertel lag man dann mit 6:10 zurück und stand vor der schwierigen Aufgabe, dies noch drehen zu müssen.

Wichtig waren dann zwei schnelle Tore von Allrounder Srdjan Zsivanovity, ehe man wieder einen Gegentreffer kassieren musste. Beim Stand von 8:11 fasste sich Sebastian Donis ein Herz und versenkte den Ball im Kreuzeck. In den letzten Spielminuten konnte Roland Kreil die zwei Tore zum Ausgleich erzielen, welcher das Fünf-Meter-Schießen um das heiß ersehnte Edelmetall bedeutete.

In diesem lag Salzburg wiederum hinten, kam jedoch zurück und nach je fünf 5-Metern stand es 4:4. Im Golden Goal trat Bernhard Fridrik zum zweiten Mal an und versenkte erneut eiskalt, ehe Goalie Salkan Samardzic zum zweiten Mal überragend parierte und Salzburg somit den dritten Platz der Bundesliga sicherte.

 

Für Salzburg heißt es nun bereits, einige Themen für die nächste Saison zu besprechen und die Planungen in Angriff zu nehmen. Man ist durch die schwierigen Umstände sehr stolz auf diese Medaille, die in dieser Saison wohl das Maß aller Dinge war.

 

PL Salzburg 16:15 WBV Graz (nach Fünf-Meter-Schießen, zuvor 11:11)

Viertelergebnisse: 3:2 / 2:2 / 1:6 / 5:1

Torschützen Salzburg: Zsivanovity 3, Kreil, Donis, Hegedüs je 2, Stickler, Fridrik je 1;