In unserer neuen Rubrik „Spieler des Monats“ wird jedes Monat ein Spieler zum Interview gebeten. Wir freuen uns, mit Diana die nächste Spielerin des Monats gefunden zu haben. Anbei das Gespräch – viel Spaß!
Hi Diana, vorab: Herzliche Gratulation – du bist unsere „Spielerin des Monats März 2015″!
Frage: Wie und seit wann bist du zu dem Sport Wasserball gekommen?
Antwort: Durch meinen Bruder im Sommer vor knapp vier Jahren bin ich auf den Sport gekommen. Da ich früher schon Schwimmerin war, wollte ich unbedingt wieder eine Wassersportart machen. Anfangs habe ich mich noch nicht getraut, da es zu der Zeit keine Mädchen oder Damen in Salzburg gab. Aber der Jugend-Trainer – Vladimir Savtchenko – hat mich ermutigt, es auszuprobieren und seitdem bin ich dabei geblieben und auch sehr glücklich über diese Entscheidung.
Frage: Was waren deine bisherigen Highlights als Wasserballerin?
Antwort: Ich hatte bis jetzt viele Highlights in diesem Sport. Besonders hervorheben würde ich jedoch den U17-Meistertitel, meinen ersten Einsatz in der Damenbundesliga mit 14 Jahren und den ersten Einsatz im Nationalteam. Im letzten Trainingslager mit der Herrenmannschaft hatte ich zudem die Möglichkeit, in Ungarn mit einer sehr starken Damenmannschaft zu trainieren, wo ich feststellen konnte, dass ich auf gleichem Niveau spiele.
„Ich hatte bis jetzt viele Highlights in diesem Sport.“

Diana Rakita im ULSZ Rif
Du hast ein Sonderstartrecht beim WBV Graz in der Damen-Bundesliga. Wie geht es Euch in der aktuellen Meisterschaft und was ist deine Position, deine Aufgabe?
Antwort: Derzeit sind wir mitten in der Meisterschaft und kämpfen noch um Platz Zwei. Es steht noch alles offen aber ich bin guter Dinge. Durch meine Erfahrungen in den Jugendmeisterschaften, wo ich gemischt mit Burschen spiele und durch das Training hier in Salzburg mit der ersten Herrenmannschaft, versuche ich die Grazerinnen im Spielaufbau zu unterstützen. Am liebsten spiele ich dabei am Halbflügel.
Wie sehr würde es dich freuen, in Salzburg wieder eine Damen-Mannschaft zu haben?
Antwort: Sehr, ich finde, eine Damenmannschaft ist das einzige, was dem Verein noch fehlt. Mein großes Ziel ist es, es mit einer Salzburger Damenmannschaft den Herren gleich zu machen.

Diana Rakita beim Block
Zudem bist du auch im österreichischen Nationalteam der Damen und bist dort die jüngste Spielerin. Wie stolz macht es dich, bereits jetzt fester Bestandteil dieser Mannschaft zu sein?
Antwort: Wirklich sehr, vor allem ist es sehr motivierend für mich und macht mir auch immer wieder Spaß, die anderen Damen aus Österreich zu treffen und mit ihnen zu spielen oder zu trainieren. Ich freue mich schon auf die nächsten Spiele und Einsätze.
Wie würdest du junge Mädchen/Damen für die Sportart „Wasserball“ begeistern und sie zu einem Schnuppertraining ermutigen?
Antwort: Es gibt viel Vorurteile gegenüber Wasserball, wie dass es ein aggressiver Sport wäre, weswegen sich viele Mädchen sowas erst gar nicht zutrauen. Durch meine Erfahrung kann ich dem absolut nicht zustimmen. Natürlich ist es ein härterer Sport, aber auch ein sehr gesunder, da Ausdauer und Kraft kombiniert werden. Zudem ist es auch ein Mannschaftssport, bei dem es um Zusammenhalt und Teamgeist geht. Vor allem empfinde ich hier den Verein in Salzburg als eine zweite Familie, von der man auch sehr viel für sein Leben lernen kann. Ich kann allen Mädchen Wasserball nur empfehlen und sie aufrufen, vorbeizukommen und es einfach einmal auszuprobieren.
Last but not least – Bitte verrate uns dein Motto:
Antwort: Know your limits, then defy them.
Vielen Dank Diana, wir wünschen dir eine weitere erfolgreiche Saison, gute Trainingseinheiten und weitere tolle Erfahrungen auf (inter)-nationaler Ebene!